„Heinz
Wallisch gehört zu den eher leisen Poeten der Radierung. Seine
Bilder nehmen gefangen durch eine ganz zurückhaltende Heiterkeit,
ein Lächeln, das sich meist erst beim zweiten Betrachten erschließt.
Nicht Bitterkeit ist in seinen Umweltbildern, sondern der ernste
Hinweis auf die Problematik, die wir oft nicht mehr sehen wollen.
Landschaften, Reiseeindrücke aus Algerien, Italien oder Frankreich
beispielsweise, reflektieren nicht eben nur, sie provozieren ein
intensiveres Hin-Sehen. Seine Radierungen sind in den Farben reduziert,
haben klare Aussagen und regen durch die Besinnung auf das Wesentliche
die Phantasie des Betrachters an.“
(Bernd Havenstein)
Seine Arbeit stellt Heinz Wallisch unter ein Zitat
von Albert Camus:
„Es gibt keine Kunst
ohne ein Ablehnen und Bejahen.“ |